Vojta-Therapie
Die Vojta-Therapie ist eine physiotherapeutische Behandlungsmethode bei Störungen des zentralen Nervensystems und des Haltungs- und Bewegungsapparates. Erfunden wurde sie von dem tschechischen Neurologen und Kinderarzt Prof. Václav Vojta. Er entwickelte sie in den 1950er-Jahren, um die motorischen Fähigkeiten bei Kindern und Erwachsenen mit motorischen Entwicklungsstörungen zu verbessern. Mit Hilfe dieser Therapie soll eine verbesserte Bewegungskontrolle, Muskelaktivierung und Körperhaltung erreicht werden. Die Therapie wird bei Bewegungsstörungen und Störungen des zentralen Nervensystems eingesetzt, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, bei Parkinson oder bei einer kindlichen Entwicklungsverzögerung. Es wird eine sogenannte Reflexlokomotion angewendet, die Bewegungsmuster auch bei Menschen mit geschädigtem zentralen Nerven-/Bewegungssystem teilweise wieder ermöglicht Bei Vojta wird gezielter Druck auf sogenannte Reizzonen ausgeübt. Der Organismus des Patienten reagiert auf die Stimulanz ganz automatisch nach dem angeborenen Bewegungsmustern. Die Haltung des Körpers kann dadurch deutlich verbessert werden, da verschiedenste Muskelgruppen durch Vojta Übungen trainiert werden.
Quelle: https://www.vojta.com/de/vojta-prinzip/vojta-therapie/grundlagen https://de.wikipedia.org/wiki/Vojta-Therapie
verfasst von Juliasch
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